Euro 2016: Südeuropas Teams auf der Siegesstraße !

In Wien tanzten die kroatischen Fans in der Ottakringer Straße. Und das zu Recht. Der erste Euro-Auftritt der Truppe von Ante Cacic gegen die Türken lässt noch viele Optionen offen. Hochkarätige Chancen en masse von Srna, Perisic & Co., es mangelte vorerst nur an der Auswertung. Den 1:0-Siegestreffer erzielte hochverdient der Real Madrid-Legionär Luka Modric durch einen genialen Volley-Schuss, die nicht uninspirierten Türken kamen gerade einmal vors Tor. Frankreich ist anscheinend ein guter Boden für die Kroaten, dort belegten sie bei der WM 1998 den 3. Platz.

 

Ein Offensivspektakel zeigten auch die Titelverteidiger aus Spanien, die bereits in der Qualifikation mit 9 Siegen und 23 Toren glänzten. Gegen die defensiv eingestellten Tschechen mit einem souveränen Schlussmann Cech gelang der Siegestreffer allerdings erst in der 87. Minute. Shakira-Freund und Barcelona-Superstar Gerard Pique war der Matchwinner. Am Freitag warten die Türken auf die Furia Roja. Diese sollten auf einen weiteren Sturmlauf gefasst sein.

 

In der Gruppe D trafen im Stade de France die Schweden auf die Iren und enttäuschten. Die Iren kamen zu zahlreichen Chancen und gingen auch verdient in der 48. Minute durch Wes Hoolahan in Führung. Der glückliche Ausgleich gelang in der 71. Minute nach einer Flanke von Ibrahimovic. Der Scorer war allerdings kein Schwede, sondern der Pechvogel Claran Clark, der den Ball unhaltbar ins eigene Tor lenkte. Die euphorischen irischen Fans jubelten trotzdem über die Leistung ihrer Mannschaft.

 

In der zweiten Begegnung dieser Gruppe traf die Nr. 1 der Weltrangliste auf die älteste Mannschaft des Turnies. Belgien gegen Italien stand auf dem Programm. Die Italiener, Vizeeuropameister 2012, gingen dabei durch den Bologna-Kicker Giaccherini mit 1:0 in Führung. Chancen danach auf beiden Seite, die Italiener hatten durch das 2:0 von Southampton-Legionär Graziano Pelle das bessere Ende für sich. Antonio Conte, einst Nationalspieler und Juve-Coach, lobte Einheit und Zusammenhalt seiner Mannschaft, der in Frankreich noch viel zuzutrauen ist. Die Belgier dagegen stehen nach der Erstrundenniederlage erheblich unter Druck.

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